Stosswellen sind hochenergetische, akustische Druckwellen, die heutzutage bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern angewendet werden. Erzeugt von einem Schallkopf und äusserlich am Körper angewendet, dringen diese Wellen bis zu 4 cm in das Gewebe ein und entfalten hier ihre Wirkung. Dazu mehr zur Wirkungsweise der Stosswellentherapie. Effektiv zeigt sich diese Therapieform vor allem bei Fersenschmerzen, Diagnosen wie der Fersensporn oder der Plantarfasziitis. Hier kann die Stosswellentherapie eine wahre Meisterleistung vollbringen. Doch keine Sorge, auch bei anderen Krankheitszuständen kann sich die Stosswellentherapie rühmen, siehe Anwendungsgebiete.
Zellregeneration: Die Stosswellen regen lokal die Durchblutung an und fördern dadurch die Regeneration von Gewebe. Dies kann helfen, Heilungsprozesse bei Verletzungen oder Überlastungsschäden zu beschleunigen.
Linderung von Schmerzen: Durch die Stimulation der Nervenfasern und die Freisetzung von schmerzlindernden Substanzen wie Endorphinen kann die Stoßwellentherapie Schmerzen reduzieren. Sie ist besonders wirksam bei der Behandlung von chronischen Schmerzen wie Plantarfasziitis, Tennisellenbogen oder Achillessehnenentzündung.
Zertrümmerung von Ablagerungen: Bei der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) werden hochenergetische Stosswellen verwendet, um Nieren- oder Gallensteine zu zertrümmern, sodass sie leichter vom Körper ausgeschieden werden können.
Verbesserung der Gewebestruktur: Stosswellen können die Elastizität des Bindegewebes erhöhen und dadurch das Erscheinungsbild von Cellulite verbessern.
Stimulierung des Knochenwachstums: Bei der Behandlung von Knochenbrüchen oder nicht heilenden Frakturen können Stosswellen das Knochenwachstum stimulieren und den Heilungsprozess beschleunigen.
Der Patient oder die Patientin sitzt oder liegt entspannt auf der Behandlungsbank, während der Therapeut oder die Therapeutin den Applikator an die betroffene Körperstelle hält. Die Therapie dauert maximal 15 Minuten. In der Regel stellt sich schon nach der ersten Behandlung eine spürbare Verbesserung ein. Meist wird die Therapie als nicht wirklich angenehm empfunden, jedoch nimmt man dies gerne in Kauf, wenn der eigentliche Schmerz nachlässt.
Die Stosswellentherapie erweist sich als eine risikoarme Behandlungsmethode mit nur geringfügigen Nebenwirkungen. Diese können die Bildung eines Hämatoms sein oder in seltenen Fällen eine vorübergehende Schmerzverstärkung, die wieder abklingt.
Die Stoßwellentherapie hat weniger Nebenwirkungen als andere Behandlungen und ist ausserdem risikofrei. Vor diesem Hintergrund ist die Stosswellentherapie ein wesentlicher Bestandteil jedes orthopädischen Behandlungsplans, den jeder, der Erfahrung in der Orthopädie hat, empfehlen würde.
Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
Tennisellenbogen (Epicondylopathia humeri lateralis)
Golferarm (Epicondylopathia humeri medialis)
Schnappender Finger (Tendovaginosis stenosans)
Insertionstendinopathie am Trochanter major
Patellaspitzensyndrom (Jumpers leg)
Tractus iliotibialis Syndrom (Runners leg)
Fersensporn
Plantarfasziitis
Achillodynie
Pseudarthrose (Heilungsstörung des Knochens)
Cellulite
Muskelverhärtungen/ Triggerpunkte
Unsere Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen in Frauenfeld freuen sich, Ihnen jegliche Fragen hinsichtlich der Stosswellentherapie zu beantworten. Sie können uns per Mail, Telefon oder Whatsapp erreichen.